Dienstag, 8. Juni 2010

Dortmund, das Ende... Abschlusskonzert 1

Wir befinden uns nun am Samstag, 15. Mai

  • erstmal war dann morgens die Punktebekanntgabe, ein enorm voller Platz und viele sich freuende Leute. Ich glaub jeder kann stolz auf sein Ergebnis sein (wir sind nach Punkten 4., haben mit sehr gutem Erfolg teilgenommen und sind definitiv in der umkämpftesten Kategorie angetreten [mit unseren Punkten wären wir "woanders" locker 1. geworden *g*], was will man mehr :-)?) Und auch alle anderen Berliner sind super mit dabei gewesen und meine Favoriten dürfen sich auch nicht beschweren ;-) Wen die Punkte interessieren, hier sind die Preisträger: http://www.cvnrw.de/download/programme_auftrittsplan/2010_Preistraeger.pdf
  • später an dem Tag sollen dann die beiden Abschlusskonzerte stattfinden, mit möglichst vielen Preisträgern, damit es möglichst abwechslungsreich wird, blöd nur, dass aber jeder nur ne Karte für höchstens ein Konzert bekommen hat, da in der Konzerthaus nur 2000 Leute reinpassen, aber schon allein durch die Mitwirkenden so um die 5000 Leute potentiell da gewesen wären...
  • nachdem wir im Chor erstmal durchkämpfen mussten nicht schon früher zu fahren und am Ende das Konzert (wir hatten Karten fürs zweite) zu verpassen (Hallo!? Am nächsten Tag is Sonntag, da muss doch keiner früh raus, und wenn wir bei dem Wettbewerb mitmachen, dann bleiben wir doch bitte bis Ende und gucken auch mal die anderen an, oder? Und nebenbei war da ja auch Preisverleihung und überhaupt... nu ja, hat ja geklappt)
  • aber ins erste Konzert wollte ich eigentlich auch sehr gerne, also sind wir dann mal fix zu zweit so schnell es ging hingerannt, und plötzlich stand ne Frau neben mir, die ne Karte abgeben wollte, fix genommen, noch ne zweite organisiert und dann nix wie rein (war nämlich alles schon sehr knapp)
  • wir sind dann hinten auf der Chorempore gelandet, nun ja, besser als nix, man konnte die Ensembles schön von hinten betrachten und am besten immer den jeweiligen Leiter hören ;-), dafür aber gar nix von den Reden, wobei das auch meistens ja kein großer Verlust ist, nur wenn dann auf einmal die 200 Leute gegenüber von einem gelacht haben, dann hätt zumindest ich schon ganz gern gewusst warum ;-)
  • Insgesamt gab es dann aber ein schönes und abwechslungsreiches Konzert, mit Chören aus den unterschiedlichsten Kategorien. Für den einen oder anderen war es etwas zu modern, was ich auch gut verstehen kann, etwas mehr "gewohnte" Harmonien zwischendurch wären schon schön gewesen, aber da jeder Chor sich soweit ich weiß seine(n) Titel selber aussuchen konnte und nicht über das weitere Programm Bescheid wusste, war das halt Zufall und nicht weiter zu vermeiden
  • Was mir noch besonders in Erinnerung geblieben ist, war zum Beispiel das "Ensemble Quartonal", vier doch noch recht junge Herren, die einfach einen wunderbaren Zusammenklang hatten und mit relativ ruhiger "klassischer" Musik echt das ganze Publikum berührt haben. Für den "süß-Faktor" war dann mehr der A*Chor der Mädchenkantorei am Freiburger Münster zuständig. Ich weiß nicht, ob ich in dem Alter schon so "abgebrüht" vor so nem großen Publikum gestanden hätte... "Es tanzt ein mi ma monsterchen" war dann auch quasi Programm, für einen Auftritt wirklich sehr gut gesungen und natürlich auch dem Titel entsprechend ziemlich lustig, aber ich werde jetzt nicht unbedingt Dauergast in Mädchenchorkonzerten... dazu mag ich den Klang einfach nicht wirklich gern... Sehr unangenehm vom Klang her, aber garantiert so gewollt, da das ganze seeehr modern gewirkt hat, waren dann die Beiträge vom Mädchenchor am Essener Dom. "Triumf att finnas till" von Karin Rehnqvist und "Laudate Dominum" von Colin Mawby, wenn das wem was sagt... sehr schrill, hoch und laut. Würde ich höchst ungern selber singen müssen, und auch nicht unbedingt noch mal hören wollen. Das eine Mal wars sehr interessant, aber hat wirklich in den Ohren weh getan, ich hab Leute im Publikum sich die Ohren zuhalten sehen.... dafür hatten die Mädels aber für meinen Geschmack das schönste Outfitt, das hätt ich bei uns auch gern. Oben flatternde Grüntöne, aber individuelle Teile, so dass keiner wirklich unvorteilhaft aussehen musste (im Gegensatz zu gewissen anderen Chören) und untern schwarze Hose. Schön bunt, aber nicht zu durcheinander, und für grün bin ich ja eh immer zu haben ;-). Noch ein Frauenchor war dann die "Pfälzische Kurrende" da hier dann "richtige" Frauen am Singen waren gabs auch einiges mehr an Tiefe, das war schon angenehmer für meine Ohren, aber da ich halt eh immer mehr auf Männerstimmen stehe, wars immer noch nicht perfekt, aber das ist natürlich ganz und gar mein Problem. Unterhaltsam wars auf alle Fälle, mit fliegenden Staren (und zwar mit viel Körpereinsatz *g*) und dem Typewriter, den ich bis dahin nur instrumental kannte. Das Stück kommt ja im Moment auch in irgendeiner Gemüsesuppen-Werbung (oder was auch immer) vor, das muss ich jetzt immer gleich an diesen Chor denken
  • dann war es ja auch schon Zeit für das zweite Konzert, also schnell raus ausm Saal, unten in die Vorhalle und da wieder auf den Einlass warten, es hätte alles so einfach und gut laufen können, aber Dortmund hatte sich ja schon am Tag vorher durch ne gute Organisation ausgezeichnet...

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