Freitag, 30. Oktober 2009

Mein erstes Mal a cappella im Einkaufszentrum...

Einmal ist ja immer das erste Mal. Und irgendwie weiß ich selber nicht so genau, wie es dazu kommen konnte, dass ich (egal von welcher Gruppe) immer genau die Konzerte verpasst habe, die in Einkaufszentren stattgefunden haben.
Nicht dass das jeweils unermesslich viele gewesen wären, oder diese Konzerte sagenumwoben und das beste vom besten sind... Aber es gibt immer wieder welche, und wenn ich schon eigentlich überall dabei war, dann kann ich doch nicht genau das immer verpassen.
Und ja, ich war bei Dussmann als muSix da waren, aber nein! Dussmann ist kein Einkaufscenter. Heißt ja nicht umsonst Kulturkaufhaus ;-)

Nun denn, heute war es dann endlich mal so weit. MuSix im Allee Center, und ich dabei!
Man konnte also gespannt sein ;-) (und mein kleiner Bruder war auch mit von der Partie, wie hab ich ihn denn dazu zwingen können? *g*)

Nach einer netten Fahrt mit der Tram durchs extrem schöne Berlin-Lichtenberg (was hier einen speziellen Marzahn-Charme entfaltete), kamen wir am Allee-Center an.
Ok, keine Ahnung wo genau da drinne das nun stattfinden sollte, aber bis jetzt hab ich ja jedes Konzert gefunden.
Die erste Bühne an der wir vorbeikamen war dann auch die richtige. Gut, wenn man Sonja schon brav aufbauen sieht, dann weiß man wo man hingehört :-)
Es wurden noch die letzten Hauptpreise auf der Bühne verschenkt (nämlich ein Glätteisen an eine asiatische Dame, in deren Familie bestimmt noch nie jemand Locken hatte, sie wirkte auch extrem begeistert, aber es gab leider nix anderes mehr...) und dann die „A cappella Berlin Gruppe“ angekündigt. Ich hab auch schon schlechtere Aussprachen gehört als das was danach folgte. Aber ich denk außer mir hat dem Typ eh keiner zugehört... Dann ist auch noch mein Vater aufgetaucht und nach einiger Zeit (vielleicht war den Jungs immer noch nicht klar, dass sie laut Allee-Center um 17:00 und nicht wie auf der muSix-Seite angekündigt um 17:30 auftreten sollten? *g*) kamen dann auch die Herren Sänger auf die Bühne. Es wurde noch ein bisschen gesoundcheckt, in die Mikros gequasselt, gebeatboxt und geguckt wie sich das mit den wirklich recht mikrigen Lautsprechern anhört...
Und dann ging es los. „Pure shores“ und André wieder gesund, nur noch n bissel müde um die Augen. Die Leute fangen an stehn zu bleiben und ich finds gut :-) Auch wenn wir hier nicht groß von Boxen reden sollten. Der Ton ist also schon was unüblicher...
Dafür gab es im Laufe des Auftritts nette andere Gegebenheiten. Wie bereits im Newsletter angekündigt haben die Jungs in Berlin wieder ein paar alte Sachen im Gepäck. Zum einen war dann wieder mal die Dancing Queen dabei. Da muss Björn dann einen Jungen neben der Bühne so überzeugend angeguckt haben, dass der dann wirklich hoch kam, um zu tanzen. „See that girl...“ er musste zwar erst etwas warm werden, aber dann hat er das eigentlich ganz gut gemacht. Björn musste sich jedenfalls nicht mehr hergeben. Und ein Tanz auf dem Plattenspieler war auch noch drinne. Dafür wurde er dann auch am Ende mit einer CD belohnt. „Nicht von Peter Fox, aber bestimmt viel cooler. Auf alle Fälle wenn es um Musik ohne Instrumente geht.“ Ja, da wird Björn wohl Recht behalten haben.
Was gab es denn noch so? „Walking on sonshine“. Hatte ich glaub ich noch nie in einer muSix Variante gehört, jedenfalls soweit ich mich eirinnern kann. Wie man sich denken kann wurden wir zu schönem „Woho“ animiert. Der Text ist bei dem Lied ja jetzt nicht so wichtig, aber dank Patricks kurzer Gedächtnisschwäche sind wir doch zu einer sehr gekürzten Version gekommen. Nu ja, muss am Einkaufsfeeling liegen ;-)
Dafür waren bei Kling Klang eigentlich alle Raketen und sonstiges am richtigen Fleck. Ok, André hatte sich zu früh mit den Glocken angefreundet, aber ein entschuldigendes Grinsen macht das dann wieder wett.
Untermal mit netten Geklimper und Gerumpel von großen Einkaufswagen sind wir noch in den Genuss von Freedom gekommen.
Ansonsten war es eine schöne Ostrock-Gala-Mischung und hat trotz des interessanten Tons sehr viel Spaß gemacht.
Auch das kleine Problemchen zwischen Björn und Sonja "Warum haben wir eigentlich keine Frau in der Band? Frauen machen immer Stress..." war sehr nett anzusehen, denn definitiv sitzt sie irgendwie am längeren (Ton)Hebel... ;-)
Und mein lieber Vater hat dann vor Patricks Beatboxsolo auch noch mal schnell den berühmt berüchtigten Satz nach dem Motto "Da sind doch Instrumente bei" losgelassen... ja ja.. ;-)

Nun ja, insgesamt ist es zum Hören auf alle Fälle besser, wenn da Konzert nicht in einem Einkaufscenter ist, aber zum Kennenlernen und Leute mitschleppen eignet sich das ganz gut :-) Und wenn man weiß wie es normalerweise klingt, dann kann man nebenbei noch tierisch seinen Spaß an gewissen kleinen Einzelheiten haben!

Auf der sonnigen Seite...

Ich sitz grad auf meinem frisch zersägt und wieder zusammengeklebtem Sofa, in der prallen Sonne. Ein schöner Zimt-Kakao-Kaffee dazu und dann abwechselnd an Konzertberichten und Hausarbeiten schreiben und das neue Album der Real Group hören.
Wenn ich jetzt noch nen funktionierenden Fotoapparat hätte, um zu beweisen, dass auch in unserem Hof "Indian summer" ist... ;-)

Und dann gehts jetzt auch noch auf einen schönen Spaziergang mit alten Chemie-Mitleidensgenossen samt Kinderwagen und Baby.. :-)

Wenn man ein paar Sachen ignorieren kann, dann ist das Leben wunderschön :-)

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Ein Wochenende mit muSix aufm Land... (Teil 1)

...ok, so wirklich ein Dorf ist Weimar nicht, aber als ich da war wurde mir oft genug bestätigt, dass es nicht sonderlich groß sei. Und Bad Freienwalde kam mir auch nach der längsten Erklärung über die Einwohnerzahlen nicht wirklich wie ne Stadt vor....
Aber nun ja. Immer schön der Reihe nach.
Das zweite Wochenende im Oktober sollte ganz im Zeichen von muSix stehn. Ab nach Weimar auf den Zwiebelmarkt und am Freitag und Samstag das letzte mal heißer Sommer draußen und umsonst.
Sonderlich heiß war der Sommer zu dem Zeitpunkt ja nimmer, aber immerhin der Freitag war sonnig und schön, gefroren wurde dann erst ab nachts... aber wie gesagt, der Reihe nach ;-)

Nachdem ja schon lange dieser Ausflug nach Weimar geplant war, rückte nun das Wochenende immer näher. Ich hab zum ersten Mal selber beim Couchsurfen ein Bett gefunden, nachdem in Graz und Mainz (über das ich ja beides auch noch mal was schreiben will..) ja noch Sandra für unser bettliches Wohl gesorgt hatte.
Aber dieses Mal wars ja ohne Sandra. Und ich habs ja auch wie gesagt geschafft. Zwar nicht in Weimar, sondern in Jena, aber ok. Da ich ja Mereike dabei hatte waren wir ja mobil.

Also gings am Freitag dann per Mitfahrgelegenheit nach Weimar, bzw. ganz an den Rand auf irgendeinen Friedhof und dann blindlings mit irgendeinem Bus in die „Stadt“ rein. Das Bussystem da scheint man nicht verstehen zu müssen... wir haben das zu zweit sehr lange erklärt bekommen (bis endlich ein Bus kam), aber ich glaub keiner hat das wirklich verstanden. Nu ja, Weimar ist nicht groß, überall ist Zwiebelmarkt, dass sollte man schon finden.
Und Treffpunkt mit Kath und Mareike war „Markt, Baum, große Frau mit Luftballons“, sollte doch zu finden sein?
Nachdem ich irgendwo „mittendrin“ aus dem Bus gestiegen bin und dann mehrmals an dem ganzen vorbei gelaufen war, da die Abstände einfach zu klein waren, hatte ich mich auch durch hunderte Menschenmassen gequetscht, Zwiebelketten und -püppchen mehr oder weniger schockiert bewundert und dann irgendwann meine Mädels gefunden. Wir haben uns eine schöne Fensterbank in der Sonne ausgeguckt, HariboSpaghetti und saure Hitschler (danke danke!) gegessen und dann eigentlich erstmal nur gewartet. Wobei ich dann gefühlte hundert mal zwischen zwei Jacken, eine Jacke, alle Jacken aus, Ärmel hoch, alles wieder an, und noch mal von vorne gewechselt hab. Das Wetter und die Sonne konnten sich nicht so recht entscheiden.... warum sollte ich das dann können?
Dann kam irgendwann Ira (ich konne sie wirklich nicht sehn, weil sie ungünstig hinter so einer kleinen Feuerwehranschlusssäule stand *g*) und dann auch die Jungs.
Nachdem wir uns überzeugen konnten, dass auch wirklich alle irgendwie krank und bemitleidenswert waren, kam noch Scheteffi und dann auch schon bald der Moderator.
Wo waren in dem Moment Zettel und Stift!?
Ich weiß, dass sie ne neue Platte rausgebracht haben. Das sie jung, sechs und aus Berlin sind und gut aussehen. Sie machen artifizielle Musik und das ist wirklich Kunst!! Aber er hatte noch so viel tolleres von sich gegeben... da muss ich noch mal nachfragen...

Auf jeden Fall folgte dann ein schöner zweigeteilter Auftritt (und ich frage mich, warum ich von Mareike nur dieses eine Foto bekommen habe...) , bei dem von Krankheit wirklich nicht viel zu merken war. Es gab wieder zensierte Lenkdrachen, John Lennon hat über die Schwierigkeiten vom Weimar-Zwiebelmarkt-Weihnachtsmarkt nachgedacht und die Leute hatten ihren Spaß :-) Vor allem die ein oder andere Frau hinter uns, die sich vor Aufregung nicht den Namen der Gruppe merken konnte („muSix? Hm, das ist doch gar nicht so schwer. Wie heißen die noch mal?“) und einer anderen etwas älteren Dame, die ein flottes Tänzchen auf ihrem Rollator hingelegt hatte. Und nebenbei wurde Uwe entdeckt, aber das ist glaube ich nicht meine Geschichte... Jedenfalls braucht jede Band einen Uwe!
Nach dem Auftritt haben wir Kath dann erstmal zum Bahnhof geschafft, auch mit hundert Plänen kann man relativ unsicher durch die Gegend laufen und am Ende dann doch ganz knapp alles finden.
Gruppe war geschrumpft, Mareike und ich machen uns also alleine auf den Rückweg. Da uns aufgetragen wurde, dass wir uns noch mal treffen wollen, haben wir also ein bisschen den Zwiebelmarkt unsicher gemacht, noch viel mehr Zwiebelpüppchen und -ketten gefunden (wer mir sagen kann was man damit machen soll kann einen Preis gewinnen ;-) ...), etwas zu essen entdeckt und dann wurde es immer kälter.

Da wir aber um 21:30 in Jena sein sollten, da die Couch-Eltern früh schlafen wollten, sind wir dann doch erstmal dahin gedüst, um dann wieder zurück nach Weimar zu fahren, wozu hat man denn ein Auto ;-)
Nach einigem komplizierten Gesuche hatten wir unsere Bleibe entdeckt (bzw. nachdem wir vom Vater gezeigt bekommen haben, dass Häuser nicht unbedingt in der Straße stehn müssen, die in der Adresse steht *g*), Sachen umgeräumt einen Marienkäfer samt Schlüssel bekommen und uns wieder auf den Weg nach Weimar gemacht.
Und dann findet da mal einen Parkplatz! Ganz Deutschland scheint sich auf einmal mit Zwiebelketten und ähnlichem Krams eindecken zu wollen...
Nu ja, irgendwann war das Parkhaus unser Freund und die Stadt kannten wir ja zum Glück. Auch wenn es dann im Anschluss sehr schwer war die Bar zu finden (is auch kompliziert wenn man direkt davor steht....)
Nach sehr obstreichen Smusis und interessanten Erkenntnissen im Zusammenhang mit Joghurtsuppe ging es dann wieder nach Jena.
Gute Nacht in der eigenen Wohnung für umsonst. Was will man mehr...?

Ein Frühstück für umsonst gleich dazu :-)
Am nächsten Tag gabs dann nämlich oben bei den Eltern Frühstück und Mittagessen in einem. Sehr gut! Und so kann man echt super Geld sparen ;-)
Da wir die Eltern unserer (ja nicht anwesenden) Gastgeberin auf deren Kinder aufgepasst haben, konnten wir sie leider nicht nötigen uns nach Weimar zu begleiten, dafür haben wir dann halt eine Schwester mitgenommen.
Ein weitere neue Strecke auf der Verbindung Weimar-Jena wurde getestet und dann wieder das Parkhaus aufgesucht. Irgendwas hat uns gesagt, dass man an einem Samstag erst recht keinen Parkplatz finden dürfte. Aber dass man im Parkhaus auch keinen mehr bekommt...
Nu ja, nach ner Weile anstehen sind wir da dann auch rein gekommen.
Und den Weg durch die Stadt kannten wir ja auch... ;-)

Da wir sogar trotzdem noch zu früh angekommen waren, konnten wir die Schwester noch auf den Weg schicken, sich mit Zwiebelpüppchen eindecken und mit Zwiebelketten behängen.
Da das Konzert an an einem anderen Platz stattfinden sollte, mussten wir eine neue Sitz- und Wartegelegenheit finden. Da stand ein schönes gelbes Haus, man konnte sich nett vor die Tür setzen und wurde von dem schönen Nieselregen nicht weiter belästigt.
Gut, man wurde von einigen merkwürdigen Touristen fotografiert, aber ok... es gibt schlimmeres.
Nach ner Weile wurden wir dann aber darüber informiert, dass das nette gelbe Haus wohl das Goethe-Haus sein muss. Hm, gut zu wissen... was sind wir doch für Banausen!
Ok, ab da wurden alle verwirrten Touristen informiert. Und ab da wollten sie dann auch alle gern ins Haus rein. Kein Problem, wir haben da ja nur mit Schlafsack und sonstigem Krams campiert und nicht die Tür bewacht... Aber leider ging diese tolle Tür nicht auf. Goethe hat also brav hinter sich abgeschlossen...
Aber jeders Haus hat ja auch einen Hintereingang. Also ham wir alle (und es waren wirklich viele!) Leute, die Goethe besuchen wollten, schön brav hinten ums Haus rum geschickt. Und es kam keiner zurück um sich zu beschweren. Was auch immer also dahinten war... ;-)
Nach einer Weile kam dann eine kleine Gruppe, die nicht zu Goethe wollte und die man nicht mal nötigen musste da zubleiben, um sich muSix anzugucken und sie haben sogar gerne die Ilmenauflyer genommen und wollen da auch hinkommen. Wuuunderbar :-)

Nach einer Weile gings dann auch los, diesmal ohne die tolle Ansage, dafür aber mit Regen. Nu ja, man kann nicht alles haben.
Es war auf jeden Fall toll, auch wenn der heiße Sommer dann nicht so ganz überzeugend gewirkt hat.
Dank einiger Kinder gab es wieder zensierte Flugdrachen und natürlich auch wieder fleißig begeistert tanzende (und zum Teil vielleicht etwas zu angetrunkene) Zuhörer. Und die Schwester war eh begeistert :-)
Also schnell am Ende noch eine CD für unsere Gastfamilie gekauft, Dankesrede drauf geschrieben (nein, kein Platz mehr für Autogramme!) und der Schwester mitgegeben. Und wie ich jetzt weiß ist die Familie von der CD mehr als angetan :-)
Nachdem alle sich verabschiedet hatten ging es dann auf den Heimweg.
Mareike in die Nähe ihres Autos gebracht und dann mit Scheteffi zu ihrem Auto und nach einem kurzen Zwischenstopp schnell auf die Autobahn.
Ein fröhliches Gehoppel durch die Waschanlage „Regen“ und dank verwirrtem Navi sogar fast bis vor die Haustür gebracht. Sehr schön! Und so schlimm ist es doch gar nicht durch die Stadt zu fahren, oder?

Montag, 19. Oktober 2009

Verkleiden ist toll

Also ich finde ja Karneval und diesen ganzen Blödsinn denn man in Köln und so betreibt höchst bekloppt.
Aber einfach mal so verkleiden, das macht Spaß :-)

Und wenn man dann mal die eigene Mutter besuchen ist, dann kann man wunderbar in alten Sachen kramen. Das kann sehr lustig sein!
Oder sehr ernst, wobei ich das ja eh noch nie wirklich gut hin bekommen habe, mit dem ernst gucken...
Aber manchmal klappt alles, tschakka!

Jedenfalls, die alten Sachen, wunderbar ist das. :-) Zum Beispiel tolle alte Nachthemden.
Sehr interessante Angelegenheit ist das! Ich habs jetzt ausgetestet, schlafen kann man in sowas nicht wirklich gut...
Entweder das ganze rutscht immer fröhlich an einem rum, dass heißt man wacht irgendwann auf und friert sich die Beine noch komplett ab, oder aber das ganze mutiert zur Würgeschlange. Zum einen wacht man dann noch unsanfter auf und bekommt sehr wenig Luft und zum anderen ist man wieder am Frieren. Als ob das im Moment in diesem Land nicht eh an der Tagesordnnung ist.
Also absolut kein gutes Schlafmittel. Fragt sich, wie die Damen der Schöpfung das sonst so ausgehalten haben. Lieber ohne...

Weiteres was man bei Eltern finden und auftreiben kann: Dirndl.
Ok, hat nicht jeder im Schrank, aber nachdem ich mir die verdrängte Tatsache zurück ins Hirn gerufen hab, dass ja fast die Hälfte meiner Verwandschaft irgendwie in Bayern (schuljung, Franken! Frrrangen... )wohnt... Da dachte ich, kann ich ja mal nachfragen, ob da nicht irgendwo sowas für mich existiert (zum Verkleiden und bitte ganz ohne nerviges Oktoberfest!). Als Kind hatte ich mal ein, und das war cool :-D
Gesagt, gefragt. Und siehe da, meine Mutter hat eins, logisch...
Was ihr nicht mehr passt. Es ist also meins, war ja klar ;-D
Leider kein Klischeedirndl, sondern eines aus der Winteredition.
Aber immerhin, ne?
Und jetzt fragt mich nicht, wo dieser Knoten hin muss...
Kann man das eigentlich zur Abschlussfeier anziehen? ;-)

Und, Hüte!
Die kann man dann sogar auch auf der Straße anziehen, in Weimar ausgetestet und für gut befunden. Egal was die anderen sagen :-)

Man kann sich aber auch Verkleiden und dann in der kompletten Kluft auf die Straße traun...
Ok, bei uns so geschehen als wir vom Streichen in Dresden zu viele Dämpfe eingeatmet hatten

Bzw. vielleicht auch, weil wir nicht genug, oder auf zu engem Raum geschlafen haben ;-)


Da setzt man sich die komischsten Dinge in den Kopf.
Und wenn das dann so spontan kommt und nicht von langer Hand vorbereitet und geplant wurde, dann muss man improvisieren und sich verkleiden.. denn eigentlich wollten wir uns ja schick machen, ne? ;-)
Aber ok, kommt davon wenn ich in Dresden noch keine persönlichen Abendkleider deponiert habe.
Dafür bin ich in den Genuss gekommen endlich in meinem Leben mal ne Korsage anzuziehen. Wer geht mal eine mit mir einkaufen? :-D


Version eins war dann eindeutig zu rücken- und bauchfrei, und schulterlos und überhaupt zu kalt... in dem Ding bin ich nur von Wohnung eins zu Wohnung zwei gekommen. Aber immerhin. Dresden hat es hoffentlich gewürdigt ;-)
Also in Korsage zwei gestürzt, wenigstens zu am Bauch, wenn auch nicht wirklich am Rücken, dafür aber mit Trägern und Glitzer. Alles hat seine Vorteile:-)
Das es dann "damals" (Anfang September) in Hoyerswerda fast genau so kalt war wie heute konnte man ja nicht ahnen...
Wir haben uns also in unsere Fummel geworfen und sind, wohin auch sonst... auf ein Konzert gegangen. muSix :-)

Und auch wenn die Reaktionen der Jungs zu denken gegeben haben ("Ist denn Karneval?", "Macht ihr Werbung für ne Disko?", "Ich hätte gerne eine Erklärung" und den Rest hab ich wohl verdrängt *g* kann man nicht rumlaufen wie man will? Und muss es für alles einen sinnvollen Grund geben?) unsere eigenen Frostreaktionen werd ich wohl so schnell nicht vergessen...
Die nächste Verkleidung wird ein Weihnachtsmann, bleibt innerhalb von vier Wänden mit Dach oder wird nur im Süden angelegt (und Hoyerswerda mag sehr toll sein *ähem* aber liegt bestimmt nicht im Süden...)

Denn eigentlich hab ich ja immer noch Lust mich zu verkleiden...
Ob Sandra mitbekommt, dass das hier eine Einladung wäre nach Berlin zu kommen, um hier eine Halloweenfeier zu machen?
Denn damals im Kindergarten war das schon ziemlich toll, auch wenn ich als Marienkäfer und ähnliches verkleidet war... Und du weißt ja auch wie das richtig geht. So ganz ohne dämliche rote Nasen und komischer Kölnkappe...

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Innenarchitektur ;-)

So, ich habe wieder einen neuen Berufsweg für mich aufgetan: Innenarchitekt! Tadaaa!

Nachdem ich ja in Windeseile eine bis jetzt wunderbar wunderbare neue Mitbewohnerin (ja "in") gefunden habe, bin ich an einem Tag schnell mal umgezogen.
Da so viele mal sehen wollten wies aussieht, Und ich erst! und ich erst!... ihr wisst ja ;-) ... hatte ich ein Video versprochen.
Ist zwar was schwummerig geworden, aber da ist es:
>Klick< Für alle, die es noch nicht gesehen hatten.
Und extra ohne Musik, bzw. nur über die Kopfhörer, denn natürlich habe ich die Rechte dafür nicht bekommen ;-)
Wer mag darf erkennen, dass die Eintrittskarten nach Bands und Fetsivals sortiert sind (danke Anna!) und ich weiß, außer mir würde sich hier jeder beobachtet fühlen. Aber ich kann einfach nicht ohne. Also doch nur persönlicher Innenarchitekt?

Nö, denn der Flur sieht nu auch anders aus. Und ist heute scheinbar doch gleich auf Zustimmung gestoßen.
In Zusammenarbeit mit besagter Mitbewohnerin ist zum einen jetzt statt Europa (das musste ins Wohnzimmer weichen) der richtig große Berlinplan im Flur gelandet. Da kann man gut stehn und gucken :-)
Und dann ist die ultimative Geschenkschtrippe-Wäscheklammern-Postkarten Konstruktion in doppelter Ausführung um den einen Spiegel rum, der andere musste weichen und da gibts das dann noch mal einfach.
Scheint auch anderen Leuten zu gefallen, denn wir haben das heute gleich an Spinat-Muffins-Besuch getestet.
Kann man sich nicht vorstellen?
Spinat kaufen, zum Kochen vorbei kommen und selber gucken!
Denn da wir beide keinen Fotoapparat haben (doch nich so perfekt, die Dame *g*), kann ich das jetzt nich visualisieren...

Das schlechte an Muffins ist nebenbei gesagt aber, dass man die Form abwaschen muss. Und ich will ja auch ein guter Mitbewohner sein... ;-)

Dienstag, 13. Oktober 2009

Basta abzugeben

Wer hier wegen Basta landet (per Mail geht das bei denen im Gästebuch ja scheinbar nicht...)

Eine Bekannte hatte für sich und Familie Karten für das Basta Konzert am 15.11. in Stuttgart bestellt.
Jetzt hat sie aber selber einen Konzerttermin und muss daher die Karten wieder los werden.
Sind 2 normale und 2 ermäßigte.

Falls ihr welche haben wollt oder wen kennt, meldet euch einfach!
Wär schade wenn die Karten verfallen.


Also dann einfach hier melden oder Mail an mich...

Montag, 12. Oktober 2009

Rockappella

So, bei dieser einen ominösen CD-Bestellung hatte ich dann auch noch eine CD von Rockappella dabei. Die habe ich ja nun leider schon zweimal knapp in Göttingen verpasst. Und ich bin sowas von stark dafür, dass die mal wo anders hinkommen! Ich würd die nämlich urst gerne mal sehn!
Aber nun habe ich sie halt erstmal auf CD. Und zwar live in Japan ;)
Ich muss sagen, dass die CD neben denen der House Jacks und Cadence schon eher selten bei mir läuft. Aber das ist halt auch ziemlich große Konkurrenz. Denn die CD ist schon echt gut. Live in Japan, wie gesagt. Und die Leute scheinen da echt Spaß zu haben!
Wie mir scheint haben einige aus der Gruppe auch ein paar Sätze japanisch „gelernt“. Das finde ich schon mal klasse. Und ich kann mir das dann auch ganz gut auf Deutsch vorstellen ;)
Die CD ist rappelvoll mit Stücken aus allen möglichen Richtungen. Rock, Pop, Jazz... und macht definitiv gespannt auf endlich irgendwann mal ein Konzert!

Montag, 5. Oktober 2009

Ja, auch ich blogge jetzt ;-)

Wie ich jetzt mal wieder in nem Zug relativ gelangweilt vor mich hin sitze und nicht wirklich was zu tun habe, alle Mails sind vorgeschrieben, alle Videos geguckt, am Bericht hab ich lang genug geschrieben, für meine Hausarbeit hab ich die Notizen vergessen und mein Buch will ich nicht in einem Zug (haha was ein Witz) durchlesen, dachte ich mir grade mal so, dass man ja auch Tagebuch führen könnte.
Ok, das hab ich mit 12 oder so mal gemacht und nachdem ich da jetzt mal wieder rein geguckt habe wars mehr als peinlich, aber sowas in der Art vielleicht.
Und da ich ja jetzt eh meinen kleinen Freund hier immer mit mir rumschleppe.... also ein elektronisches Tagebuch. Und was, wofür ich mich dann in zehn Jahren nicht wieder vor mir selber schämen muss. Das wäre am leichtesten zu erreichen, wenn ich das schon vorher quasi immer schön unter Kontrolle habe, also auch immer andere mal gucken lass.
Und es gibt ja eh immer so viel was ich meinen Leuten erzählen will ;-)

Also dachte ich mir, irgendwie haben ja eh vor einigen Jahren mal alle angefangen zu bloggen. Das fand ich zwar nicht immer sinnvoll, weil mich ja nicht jeder Mist interessiert hat, aber bei einigen Leuten hab ich immer mal wieder gelesen und so einiges is ja schon sehr lustig was uns so passiert. Hab mir daher nun überlegt, dass das ja vielleicht auch das richtige für mich jetzt wäre. Ich mein, wens nicht interessiert, der braucht es ja auch nicht lesen.
Und meine ganzen Berichte, die ich so in den üblichen verdächtigen Foren verstreue kann ich dann auch mal für mich gebündelt wo haben, dann hab ich auch selber den Überblick ;-) Vor allem muss ich das dann ja auch nicht mehr je nachdem ummodeln... Ich wollte ja auch eh über gewisse Sachen noch mal Berichte schreiben, die wären ja schon gar nicht mehr aktuell, keine Ahnung, ob ich die noch mal in ein Forum stellen würde...
Und wo ich ja jetzt hier grad im Zug sitze fallen mir so viele Sachen auf und ein, die ich eh mal für mich festhalten wollte und die durchaus literaturnobelpreisverdächtig sind ;-), aber keinen bestimmten Platz wo anders hätten...

Also lange Rede, kurzer Sinn, ich werde mir einen Blogg anschaffen :-)
Und dann kommt da auch mal alles rein was ich so verzapft habe und was mir wichtig ist. So!

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Leipzig, Kopfbahnhöfe und Verspätungen...

Vorhin in Leipzig, da hab ich es wieder gesehen und mich gefragt wie es dazu kommen konnte: Was ist der tiefere Sinn von Kopfbahnhöfen?
Alle Menschen drängeln sich entweder durch die gleiche Tür raus (und später dann rein) oder rennen wir irre alle in die gleiche Richtung das ganze Gleis lang.
Das kann doch ein halbwegs vernünftiger Mensch nicht absichtlich so gewollt haben!

Denn entweder man verpasst nun seinen Zug (da der andere ja eh Verspätung hatte, der den man erreichen will natürlich aber nie), oder man erwischt ihn noch total abgehetzt und dann bleibt er stehn.
Muss ja auf alle anderen Leute warten, die noch irgendwo die Gleise hoch und runter rennen.
Geschehen heut. Da standen wir fröhliche 20 Minuten in Leipzig rum, was jetzt so spannend dann nun auch wieder nicht is.
Mit dem Ergebnis, dass wir immer noch 12 Minuten Verspätung haben, in der nächsten Zeit Fulda nicht erreichen werden und auch in absehbarer Zeit nicht an den Flughafen Frankfurt antreffen werden und ich daher meinen ICE nach Mainz vergessen kann. Denn der wird wohl scheinbar nicht warten.
Aber, was für ein Glück, man kann vom Flughafenbahnhof in Frankfurt ja auch zum Regiobahnhof düsen (wenn man nicht die Oma mit dem Rollator ist, für die die BVG ja immer die Umsteigezeiten mit einplant) und da gibt es dann ne wunderbare Regionalbahn nach Mainz. Die ich erreichen sollte wenn ich schnell laufe, meinte die Bahnfrau hier grad.
Nur, dann bin ich trotzdem ne halbe Stunde später in Mainz. Und Sandra muss warten. Und ich kann ihr nicht mal bescheid sagen. Denn ich hab nur noch einen Cent auf meinem Handy. Was in gewisser Weise auch die Schuld der Bahn ist, aber das erklär ich dann wann anders.
Und vor allem, das Konzert wartet nicht auf Leute, die dank der Bahn zu spät kommen!
Gut, dass ich nicht auf den letzten Drücker den knappsten Zug plane...
Aber warum hab ich überhaupt das ganze Problem? Kopfbahnhof! Gut, dass der in Frankfurt Flughafen keiner ist, oder doch?

Reflexionen...

In der Uni... da bin ich in letzter Zeit selten ;-)
Im Moment eigentlich gar nicht mehr. Denn ich habe alle Seminare hinter mich gebracht. Aber ab und an auch nur die Anwesenheit.
Daher sollte ich eigentlich viel eher Hausarbeiten schreiben, als hier auf der Metaebene mein Studium zu reflektieren. Denn wenn ich im Februar meine Bachelorarbeit anfangen will (wer redet hier eigentlich von wollen??), dann sollte ich die bis dahin fertig haben.
Aber ich bin halt ein sehr reflektierter Mensch, daher denk ich lieber übers Schreiben nach als es dann wirklich zu tun. Wunderbar...
Und wo hab ich das her? Aus der Uni. Da wurden wir immer wunderbar zum Reflektieren angehalten, es gab sogar Seminare zur Selbstreflexion. Und da ich ein braver Student bin hab ich mich und meine Taten reflektiert und über mich nachgedacht... und in dem Seminar ne 1,0. Aber da musste ich auch keine Hausarbeit, sondern quasi ein Reflexionstagebuch schreiben.
Irgendwie ist das ganze wohl etwas zu weit gegangen.
Sollte ich jetzt also lieber aufhören mich zu reflektieren (bzw. der Monitor reflektiert eh immer mein Gesicht, um das mal anzusprechen) und stattdessen was schreiben?
Intersexualität wär im Angebot. Aber das Thema finde ich zu interessant, da lese ich lieber als zu schreiben.
Mediation? Da muss man wieder Reflektieren...
Vidoes analysieren? Ich hab die falschen Videos aufm kleinen Freund...
Der Rest is dann wohl so langweilig gewesen, dass ich grad nicht mal auf den Titel komm...

Hach, es ist ein Teufelskreis

Bahncard 100

Ja, das ist ja auch so ne Sache. Warum gibt es denn die 25er und die 50er ermäßigt, die 100er aber nicht? Und warum wars als Einführungsangebot 2300 Euro und nu 3500?
Ich grübel regelmäßig ob ich mir eine zulegen darf/kann/soll/muss/will. Das komplette Geld auf ein mal habe ich natürlich sowieso nicht. Müsste man ein Tochter-Vater-Gespräch führen, worin ich noch nie gut war. Wie haben das nur diese Mädels geschafft, die ihre Väter nur anklimpern müssen und dann alles bekommen? Die Erziehung meiner Eltern hab ich wohl verschlafen...
Und dann vergess ich jedes Jahr ne Jahresabrechnung über meine Bahnfahrten und die Preise zu machen. Ok, eigentlich will ich gar nicht wissen wie viel Geld ich diesem Saftladen schon gespendet habe, aber manchmal wärs für den Überblick ja ganz günstig.
Im August bin ich definitiv auf meine 250 Euro gekommen, spielend. Und das war so kommunikativ!
Graz-Augsburg-Berlin-Hannover-Berlin-Bonn-Köln-Bonn-Dresden-Berlin-Nienburg-Dresden-Hannover-Würzburg-Göttingen-Berlin
Selbst wenn ich überall meine 29er bekommen hätte ;-) Und das hätte ich definitiv nicht, so spontan wie da einiges war. Und dabei musste ich noch zweimal die Woche ins BKA und war am Ende des Monats noch reichlich Besuch in Berlin eingespannt.
Hach, das war ein schöner August! Und ja, so ne Bc100 hat was...

Ich würde also auch auf die 3500 im Jahr kommen, nur ob ich mir das leisten kann ist die Frage. Ich ess ja so schon nix. Und das Schwimmbad scheint ja in der nächsten Zeit nicht aufmachen zu wollen, einen anderen Job brauch ich mir aber gar nicht suchen, wenn ich eh plane das ganze Jahr in vollen Zügen zu genießen...
Also bleib ich bei den 29ern und werde mich vermehrt mit Mitfahrgelegenheiten auseinandersetzen.
Nach Dresden und Leipzig werde ich dann ja auch mal Mainz angehn... das wird schon werden.
Aber selbst wenn die Bahn (wie im Moment) zu Unpünktlichkeiten neigt, theoretisch lässt sich damit trotzdem besser planen als mit Auto... Tja, wenn man ne Bc100 hätte... ;-)
Theoretisch noch eine Stunde bis Frankfurt... aber wir haben leider leider Verspätung

Bad Hersfeld

Bitte, warum hält ein ICE in Bad Hersfeld (das hier übrigens als Rechtschreibfehler gewertet wird *g*)an?
Da steigt keiner aus, keiner ein. Und überhaupt, ist das überhaupt schon eine Stadt? Kleinstadt...?
Da musste ich grad mal an die Frau letztens denken, die sich sowas von aufgeregt hat, dass der Zug die Dreistigkeit besitzt in Weimar und Erfurt zu halten.... zu Bad Hersfeld hat sie nichts gesagt.
Wohin war ich da unterwegs und woher bin ich eigentlich gekommen? Super, so gut kann ich mir meine Reisen merken... *mal in den Reiseplan schau* war nämlich die gleiche Strecke. Vielleicht kommt mir ja was bekannt vor. Bad Hersfeld wars schonmal nicht...
Ah ja, ich bin von Frankfurt nach Leipzig gefahren, um von Bonn nach Dresden zu kommen. Herrlicher August, seelige Bahncard100 Zeit...