Mittwoch, 5. Mai 2010

Entspannen am See, abspannen bei Bauchklang...

Der Sommer hat auch in Hannover kurz seinen Einzug gehalten, also haben wir uns dann am Sonntag nach einem schön entspannten Sonnenfrühstück (bzw. für manche mit mehr Schatten, wir haben ja empfindliche Rothäute unter uns...) und kleinem Gelage im Garten an den berühmten "Schwarzen See" in Garbsen aufgemacht.
Picknick quasi inklusive, wir brauchen ja keinen Luxus, also reichen ne Flasche Wasser und ein paar trockene Brötchen völlig.
Hauptsache Kuscheldecke (mit Ärmel) und viel Sonne! :-)

Und da konnte dann sogar ich entspannen. Auch wenn ich auf Fotoss von Steffi ja immer mehr erschlagen aussehe, als irgendwie entspannt in der Sonne liegend ;-)
Ein paar kleine Eindrücke aus den Fotoalben diverser dabeigewesener gibts jetzt mal hier gratis dazu:

So schön kann das nämlich sein. Und auch wenns im See mehr als arschkalt war *bibber* schön wars schon. Das kann fast als Anbaden, auf alle Fälle aber als Kneipen durchgehen ;-)
Dabei konnten wir nebenher noch kleine Kinder mit großen Unterhosen und Bierflaschen bestaunen (ja, was nicht alles interessant wird wenn man einfach nur gammelt...), das Foto ist auch irgendwo im Gesichtsbuch zu finden ;-), anderen Leuten Flyer in die Hand drücken und wie man sieht auch immer wieder am Steg hocken und Lebensweisheiten austauschen. Einfach nur schön :-)

Um den Abend dann ordnungsgemäß rumzubekommen haben wir uns interessantes Essen kommen lassen. Spitzen Pinat, Pizza mit Godzilla und sonstige Rafinessen. Und wenn man genug nörgelt kommt der Pizzamann auch endlich irgendwann rum :-)
Dann noch eine ordentliche Kissenschlacht obendrauf (wo die am Hbf ja so gut geklappt hat *g*). Wobei man da schon aufpassen muss... solang man keine Kamera hat um sich zu wehren gehts immer auf die kleinen!
Aber auch die Internet- und Facebookgeschädigten Kinder können irgendwann dann auch beruhigt ins Bett gehn. Der nächste Tag brauch nämlich wieder neue Kraft, man kann ja nicht immer konzertfrei vor sich hin gammeln...

Da ging es dann nämlich am Abend zu Bauchklang. Und die Frage vor dem Konzert, ob wir denn unsere Ohrstöpsel mit hätten war echt nicht übertrieben.
Meine Ohren habens zwar auch so überlebt, aber ich vermute stark, dass das auch mit der Abhärtung durch meine Brüder zu tun gehabt haben muss.
A cappella kann seeeehr laut sein!
Was dieses "Vocalgrooveproject" so geboten hat war echt wieder was komplett neues. Ok, jede andere a cappella Gruppe hat auch ein absolutes Rock-, Techno- oder was auch immer Stück im Programm, das gehört ja quasi zum guten Ton und damit jeder weiß dass er nicht bei den CH ist, aber hier war das noch mal ne Ecke anders.
Sehr bassig, sehr beatboxig, extrem elektronisch und ziemlich tanzbar. Ab und an etwas "Love you - Kiss you"-Reggea dazu, aber sonst war auch vom Leadsänger eher Vokalkunst zu hören. Darauf muss man schon gefasst sein, der ein oder andere graumelierte Zuschauer war auch relativ schnell wieder weg, die anderen (zum Teil auch etwas graueren *g*) sind aber abgegangen . Sowas von. Und auch wenn ich nicht dazu neige ;-) den ein oder anderen Wipper hab ich mir auch entlocken lassen.
Und auch wenn ich da jetzt erstnmal wieder für ne Weile genug von habe, toll wars schon. Und krass. Das muss mal erstmal nachmachen und nicht nur eine elektronische Box anschalten... Es gab ja sogar einen Mitsingteil! Oder sollten wir gröhlen? Ich weiß es nicht mehr, war aber toll. Und vor allem als dann Leute ausm Publikum hoch geholt wurden (unter anderem ein bekanntes Juiceboxgesicht) wars echt super interessant. Und hat tierisch Spaß gemacht.
Ein Konzert kann ich da wirklich nur empfehlen, wenn man nicht mit englischen Madrigalen rechnet oder einem lustigen Comedygesang... ;-)
Auf dem Konzert waren aber bestimmt auch die Hälfte der Leute sonst nicht unbedingt die a cappella Hörer, die meisten wussten mit dem Stichwort "a cappella Woche" auch so gar nix anzufangen... :-D

Mit leichtem Rauschen im Ohr, aber auch ungwohnt wenig Ohrwürmern sind wir dann nach Hause. Am nächsten Tag gings ja dann leider zwecks diverser Proben und Arbeit wieder nach Berlin (und für Sandra dann noch mal ganz kurz nach Dresden und wieder nach Berlin), aber zum Glück nicht für lange... The return of the a cappella Reisenden ;-) Harhar!

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